Aus einer naturwissenschaftlichen Schule kommend, war ich zunächst unschlüssig, ob ich Chemie oder Medizin studieren sollte. Schließlich gab meine Faszination für die Psychologie und Psychosomatik den Ausschlag, doch Medizin zu studieren. Das Studium absolvierte ich an der Universität Innsbruck sowie an der Universität Freiburg.
Sowohl die Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin als auch die Facharztausbildung zur Internistin absolvierte ich im Krankenhaus Hall und an der Universitätsklinik Innsbruck.
Im Rahmen der Facharztausbildung zur Internistin und später als Oberärztin lag mein Schwerpunkt in der Betreuung von PatientInnen mit Herzerkrankungen sowie in der Arbeit auf der internistischen Intensivstation.
Obwohl ich die Arbeit auf der Intensivstation als sehr intensiv und erfüllend, wenngleich auch sehr fordernd erlebte, wuchs parallel meine Faszination für die Methoden der chinesischen Medizin und für andere „alternative“ Heilverfahren.
Nach wie vor schätze und bewundere ich die technischen und medikamentösen Möglichkeiten der Intensivmedizin.
Dennoch erlebe ich heute meine Tätigkeit am „anderen Ende des Krankheitsspektrums“, in der Kombination aus schulmedizinischen, psychosomatischen und komplementärmedizinischen Methoden - mit dem Ziel, einerseits wirklich präventiv im Sinne der Gesunderhaltung arbeiten zu können, und andererseits Menschen über längere Zeit auf ihrem Weg begleiten und unterstützen zu dürfen - als die für mich schönste Art, Medizin zu praktizieren.